März 16, 2021

Was soll ich nur ständig posten? Die Antwort darauf und die Anleitung für deinen Contentplan

Minuten Lesezeit

"Was soll ich nur ständig posten?", das fragst du dich nicht alleine. Das geht vielen so. Einerseits bist du Experte in deinem Bereich und hättest genug zu berichten, andererseits willst du ja auch nicht alles kostenlos rausposaunen. Vielleicht fragst du dich auch: "Warum soll ich überhaupt ständig posten?" und glaubst, dass es Zeitverschwendung ist.

Du musst Umsatz machen und dich nicht auf Social Media rumtreiben.

Und damit bist du bei mir richtig: Immer dann, wenn du nach dem Warum fragst. 

Warum solltest du in Social Media posten?

Erst einmal eine Gegenfrage: Ist denn Umsatz machen und auf Social Media rumtreiben etwas Gegenteiliges? Oder ist das eher ein Glaubenssatz von dir?

Umsatz macht man, wenn der Kontakt vertrauen hat. Und dieser Vertrauensaufbau gelingt dir über Kommunikation, über Empfehlungen und über das passende Produkt. Ich glaube, ich brauche nicht zu erwähnen, dass Kommunikation heute in zwei Welten stattfindet, in der analogen und der digitalen. Also in der Realität und im Internet. 

Unser Kaufverhalten hat sich mit Start des Internets verändert, wir recherchieren im Internet bevor wir etwas kaufen und entscheiden uns auf Grund dessen, was wir dort finden. Es ist der zero moment of truth. Im Blogbeitrag über das Internet erläutere ich diesen Moment.

Einen großen Einfluss nehmen dabei auch die Empfehlungen und Bewertungen, die wir über den Anbieter und das Produkt lesen. Entsprechend reicht es nicht aus, nur mit einer Homepage im Internet vertreten zu sein, denn das ist nicht ausreichend, um als vertrauenswürdig zu gelten. 

Ohne Vertrauen - kein Umsatz

Umsatz machen und sich auf Social Media rumtreiben, ist also nichts Gegenteiliges!

Für den Vertrausensaufbau, ist es wichtig, mehr über dich und dein Unternehmen im Internet zu finden, als nur deine Webseite

Wo solltest du den Content veröffentlichen?

Kommen wir zu der Frage, wo du im Internet präsent sein solltest und wo du den Content veröffentlichst. Eine ganz simple Antwort bekommst du hierzu von mir: Natürlich bei dir, auf deinem Eigentum. 

Bedeutet so viel wie auf deiner Internetseite, denn nur so bleibst du unabhängig und bist und bleibst der Rechteinhaber.  Auf all den anderen Plattformen bist du nur Gast, entsprechend kann dir der Zugang verwährt oder blockiert werden. Du hast schlicht gesagt keine Kontrolle darüber, was dort passiert.

Meine Empfehlung ist daher, auf deiner Internetseite einen Blog zu veröffentlichen und anschließend den Content häppchensweise in Social Media verteilen. So ziehst du nämlich die Leser auf deine Internetseite und hast die Chance, sie in Leads (qualifizierte Interessenten) zu verwandeln. Das dies gelingt, das bestätigt eine aktuelle Studie:

"Unternehmen mit Blogs produzieren monatlich durchschnittlich
67% mehr Leads als Unternehmen, 
die nicht bloggen", 

Das hat eine Studie von Hubspot bzw. von DemandMetric ergeben. Die entsprechende Infografik mit einigen weiteren interessanten Zahlen habe ich hier unterhalb des Blogbeitrages integriert.

Gleiches gilt, wenn du einen Podcast betreibst. Meines Erachtens ist das noch schlauer. 🙂 Erst Podcast, dann aus dem Inhalt einen Blogbeitrag veröffentlichen und dann weiter häppchensweise auf Social Media verteilen. Schreibe mir doch, ob du dir wünschen würdest meine Informationen über einen Podcast zu erhalten. Danke Dir vorab!

Was postest du in Social Media und Suchmaschinen? 

Nun, aber was solltest du posten? Das Gute an meiner Empfehlung ist, dass du durch das Bloggen auch gleich die Lösung für deine regelmäßigen Posts auf den Social Media Kanälen hast.

Du machst aus einem Blog-Beitrag einfach mehrere Posts.

Auf deinem Blog hast du natürlich viel mehr Platz und Raum, um auf ein Thema einzugehen. Viel ausführlicher kannst du auf verschiedene Aspekte und Teilgebiete eingehen. Den Raum hast du auf Social Media nicht, entsprechend hast du durch einen Blogbeitrag genügend Material für mindestens drei Beiträge auf Social Media oder auf Suchmaschienen., wie Pinterest oder YouTube.

Nehmen wir diesen Beitrag. Hieraus könnte ich folgende Social Media Post generieren:

  1. Was sollst ich ständig posten?
  2. Diese 5 Vorteile haben Blogger
  3. Mit diesen Tipps gestaltest du dir ganz einfach einen Contentplan
  4. Umsatz machen oder auf Social Media rumtreiben? Das ist kein Widerspruch!
  5. Nutze deine Keywords intelligent

KABOOM: Und schon brauchst du dich nicht mehr zu fragen, was du denn so regelmäßig posten sollst. Aus deinen Blogbeiträgen ergeben sich deine zahlreichen Posts.

Die Erstellung des Contenplans

Die Reihenfolge, wo du was postest und wie es am effektivsten ist, das haben wir jetzt geklärt. Kommen wir zur grundlegenden Frage, wie du die Themen für deinen Blog zusammenstellst und dir einen Plan erstellst.

Contentplan oder Redaktionsplan, wie du den Plan nennst, das ist egal. Wichtig ist, einen zu haben. Ohne wird es nämlich schwerer. Mit Plan ist es schon nicht immer einfach, aber es diszipliniert und du hast Orientierung. Darum geht´s!

Das Kalenderjahr eignet sich als Zeitspanne für deinen Contentplan und glücklicher Weise werden jedes Jahr Vorlagen mit einem parktischen Jahres-Überblick angeboten. Jahreskalender in denen neben den Feiertagen weitere Stichtage und Informationen enthalten sind.

Als Beispiel benenne ich dir den Content- und PR Kalender von Marike Frick und den Contentplan für Blog & Social Media von Feliz Odenthal.

Solche Kalender eignen sich recht gut als Grundlage, um anhand dessen den eigenen Contentplan zu fertigen. Lass dich inspirieren, welche Stichtage sich für dein Business eignen. Mich hat zum Beispiel der heutige Tag der Informationsfreiheit zum Schreiben dieses Blogbeitrag angeregt.

Die Informationsfreiheit ist ein weiterer Vorteil des Bloggen: Du kannst schreiben, was du willst. Du allein bestimmst, was veröffentlich wird. Du bestimmst die Richtlinien. Deine Freiheit auf deinem Eigentum.

1

Step 1 - Vorlagen nutzen

Du musst nicht alles selber machen. Nutze Contentplan-Vorlagen, die jedes Kalenderjahr in verschiedenen Formaten angeboten werden

2

Step 2 - Inspiration durch Stichtage

Lasse dich inspirieren von den Stichtagen, wie z.B. der 50. Geburtstag der Maus und adaptiere den Stichtag auf dein Thema

3

Step 3 - Regelmäßigkeit festlegen 

Entscheide dich für einen Turnus der Veröffentlichung, den du auch einhalten kannst. Starte lieber mit monatlich als mit wöchentlich und steigere dich, sowie du ein wenig Übung hast.

Werde gefunden durch Suchmaschinenoptimierung

Das war es schon? Nein!

Wenn du Content veröffentlichst, geht es wie anfänglich erwähnt, um den Vertrauensaufbau. Du wirst wahrgenommen, deine Person oder dein Unternehmen oder dein Produkt. Du beweist, dass du fachspezifische Kenntnisse hast, Experte bist oder dein Produkt die Lösung für das Problem des Leser liefert. Aber...

Dies allein hilft dir nicht, denn du musst gefunden werden. Eine andere Statistik gibt Auskunft über die Vielzahl der Blogbeiträge (Quelle: statista) : 


Insgesamt rund 81,08 Millionen Blog-Posts wurden von WordPress-Nutzern im November 2020 veröffentlicht. Gegenüber dem Vormonat entspricht dies einer Steigerung um rund 1,2 Millionen Veröffentlichungen.


Die hohe Zahl untermauert, dass Blogbeiträge immer noch beliebt sind, sie zeigt aber auch, dass die Konkurrenz hoch ist.

Um gefunden zu werden, musst du die Grundlagen von Suchmaschinenoptimierung (SEO) beherrschen. Das ist nicht ganz so schwer - ich rede von den Grundlagen SEO- insbesondere dann nicht, wenn man sich mit PlugIns (Zusatzmodule) behilft, die den Blogbeitrag analysieren und konkrete Hilfe und Anleitungen geben, wie man den Text nach SEO optimiert. 

Diese PlugIns sind Zusatzmodule, die es kostenlos für WordPress Internetseiten gibt. Falls du dich gerade fragst, wovon ich hier schreibe, empfehle ich dir mein eBook *Die wilden 13. Dort benenne ich dir die wichtigsten digitalen Tools, die dir das Arbeiten erleichtern.

Nutze deine Keywordanalyse für den Contentplan

Der Weg über die Suchmaschinenoptimierung zum Contentplan zu kommen, ist übrigens eine Alternative.

Hierbei bedienst du dich der Schlagwörter, die dir bei der Keywordanalyse ausgespielt werden. Auch hierzu gebe ich dir gerne ein Praxisbeispiel:

In den letzten Jahren habe ich z.B. die Begriffe der Digitalisierung gesammelt und sortiert. Durch die Eingabe dieser Begriffe in Keyword-Tools wurden mir über 3500 Begriffe ausgeworfen. Diese ganzen Begriffe waren die Grundlage meines Contentplans. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, dass meine ersten Blobeiträge fast immer nur aus einzelnen Begriffen bestehen. Nun denn, man lernt nie aus, denn es geht sicherlich ansprechender.

Mit der großen Anzahl an Begriffen hast du definitiv keine Sorge mehr für die nächsten Jahren und fragst sich keinesfalls, was du denn so in nächster Zeit posten solltest. Zugang zu guten Keyword-Tools bekommst du oftmals für zwei Wochen kostenlos.

Wie immer, solltest du nicht einfach mal so oder wie wild mal hier, mal da etwas posten, um präsent zu sein und "mit zu spielen", sondern strategisch den Aufbau deiner Omnipräsenz planen. Stets dein Ziel im Auge behalten, nämlich die Antort auf die Frage: Warum überhaupt?

Was willst du mit jedem einzelnen Post und Beitrag erreichen? Was ist dein Ziel? Im Großen und im Kleinen.

A Guide to Marketing Genius:  Content Marketing 

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