April 28, 2021

Warum du keinen Onlineshop brauchst, sondern Verkaufsseiten

Bist du dir sicher, dass du einen Onlineshop brauchst? "Was für eine dumme Frage in Zeiten der Pandemie...", denkst du vielleicht gerade. Eine Alternative zur realen Welt muss ja her: die Geschäfte sind geschlossen und die Kunden erreichen einen nur noch Online. 

Um es kurz zu machen: Du brauchst eine Internetseite, die verkauft, aber das muss nicht unbedingt ein Onlineshop sein.

Nein, du brauchst keinen Online-Shop

Was du brauchst sind Internetseiten, die verkaufen. Das sind sogenannte Salespages - auf deutsch: Verkaufsseiten. Sie gehören zu den Onepagern. Das sind wiederum Internetseiten, die oben keine Navigation oder Menüleiste haben und auch keine Seitenleiste haben. Lediglich im Footer (Fußzeilenbereich) finden sich Links zum rechtlich notwendigen Impressum und zur Datenschutzerklärung. Salespages gehören zu der Rubrik der Landingpages, die ich in dem Beitrag Was ist eine Landingpage näher erläutert habe.

Muster Vorlagen

Rechts exemplarisch eine Grafik für eine Landingpage, zu der auch eine Salespage gehört. Salespages Vorlagen bekommst du in meinem Digitalen TransformationsKurs.

Muster Landingpage

Ansonsten wird auf einer Verkaufsseite ganz fokussiert ein Produkt vorgestellt. So wie man es auch in einem Online Shop macht, dort hat ja auch jedes Produkt eine eigne Seite. Jedoch verfolgt man auf einer Verkaufseite im Gegensatz zu einem Onlineshop eine Strategie und leitet den Besucher - und natürlich ist eine Salespage viel länger als die Produktbeschreibungsseite im Onlineshop.

Die Probleme auf einer Verkaufsseite

Der Besucher der Verkaufsseite wird von oben bis unten geleitet. Gestartet wird mit einer knackig kurzen Produktbeschreibung. Das sind keine Zahlen, Daten und Fakten des Produktes. Das interessiert den Leser nämlich eher nicht. Was der Besucher sucht, ist eine Lösung zu seinem Problem. 

Knackig kurz bedeutet, dass du mit einer Überschrift bestenfalls genau die Emotion deines Besuchers einfängst. Daher ist es auch nicht unwichtig, zu wissen, wie dein potentieller Kunde überhaupt auf die Verkaufsseite gelangt. Landet er dort über eine Werbanzeige oder über die Google Suche oder durch einen Link innerhalb deiner eMail-Kampagnen oder über einen Beitrag, den du in Social Media veröffentlicht hast. Es gibt sehr viele Möglichkeiten. Ziel ist immer, dass der potentielle Kunde sich sofort abgeholt und verstanden fühlt, wenn er auf deiner Verkaufsseite landet.

Also sofort eine emotionale Verbundenheit entsteht à la "Ah, hier bin ich richtig!" oder "Ja, genau das ist mein Problem". Passende Grafiken und Bilder unterstützen diese emotionale Ebene und gehören selbstverständlich auf eine Salespage.

Entsprechend folgen dann die Inhalte des Produktes, die auf den Nutzen verweisen. Ich gebe dir gerne ein Praxisbeispiel:

Wenn du einen Onlinekurs kaufen möchtest, dann interessiert es dich nicht, wieviele Videos der Onlinekurs beinhaltet, wie viele Stunden Videomaterial inbegriffen ist, mit welcher Kamera der Kurs aufgenommen wurde oder welches Mikrofon eingesetzt wurde. Das einzige, was dich interessiert ist, was du durch das Absolvieren des Kurses für ein Ziel erreichst.

Achte einmal darauf und du wirst bemerken, dass man im Internet sehr oft auf Produktseiten landet, aber seltener auf Verkaufsseiten. Produktseiten sind die, auf denen emotionslos Fakten eines Produktes aufgeführt werden. Und da die Emotionen der Auslöser zum Kauf eines Produktes liefern, verkaufen diese Produktseiten logischer Weise nicht. Sie langweilen.

Du brauchst ein Problem, das du für deinen Kunden löst

Ob es sich bei dem Produkt um ein digitales oder physisches Produkt handelt oder um eine Dienstleistung ist dabei völlig egal. Jede Art von Produkt kann emotional verkauft werden. 

Du bemerkst sicherlich schon, dass Salespages Bestandteil einer Strategie im Online Verkauf sind. Es sind Abläufe vorgeschaltet und Abläufe nachgeschaltet. In meinem Digitalen TransformationsKurs gehe ich anHand meiner Fünf-Grundlagen-Strategie die erforderlichen Schritte genau durch. Aktuell ist der Digitale TransformationsKurs gerade geöffnet und ich freue mich, wenn du dabei bist und dir die besonderen Bonis des Premieren Launches sicherst. Unter anderem ist dies eine 12-wöchige Begleitung der Kursteilnehmer über Gruppen Coaching via Zoom Meetings. Übrigens hast du, wenn du die Seite meines Digitalen TransformationsKurs besuchst, auch gleich ein Praxisbeispiel einer Verkaufsseite. 

Kein Verkauf ohne Vertrauen

Ein wichtiger Bestandteil auf einer Verkaufsseite ist der Vertrauensaufbau. Das gelingt indem man Kunden sprechen lässt, Testimonials einbaut oder Referenzen. Ich empfehle hierbei auch sehr gerne, die Macht des Empfehlungsmarketings zu nutzen und Tools, wie das der Firma Proven Expert zu integrieren. Was das genau beinhaltet, darüber habe ich auch in einen Blogbeitrag geschrieben: Warum überhaupt Empfehlungsmarketing.

Zuviel kannst du davon eigentlich nicht integrieren. Ich habe mal von einer Studie gehört, dass wir weit über 200 Empfehlungen auf einer Internetseite immer noch nicht als zu viel oder übertrieben bewerten. Also, hau raus! ?

Zum Vertrauenaufbau gehört natürlich auch, dass du dich vorstellst. Denn Menschen kaufen von Menschen. Stell dich auf einer Verkaufsseite kurz vor - mit Bild - auch wenn du eine "Über mich" Seite hast. Denn du erinnerst dich: Eine Verkaufsseite hat keine Navigation, entsprechend kannst du deine "Über mich" Seite nicht integrieren.

Bestandteile einer Verkaufsseite

1

Nutzen formulieren

Für Zahlen, Daten und Fakten interessieren sich potentielle Kunden eher weniger. Schreib lieber etwas über den Nutzen deines Produktes

2

Vertrauen aufbauen

Potentielle Kunden kaufen, wenn sie dir vertrauen. Lass deine Bestandskunden sprechen, stell dich vor und füge Vertrauenssymbole hinzu, z.B. durch Referenzen

3

Action please

Sag deinen potentiellen Kunden, was sie tun sollen. Integriere einen Kaufen Button. Und das gleich an mehreren Stellen.

4

Fragen beantworten

Lass keine Fragen entstehen, indem du bereits auf deiner Verkaufsseite Antworten gibst und Einwände behandelst

5

Emotionen auslösen

Sprich Probleme an oder Wünsche deines Wunschkunden an. Setze Bilder, Grafiken und Farben gezielt ein.

Internetseiten, die konvertieren

Wenn die Salespages, die Verkaufsseiten, innerhalb einer Strategie eingesetzt werden, dann verfolgt man mit dem Verwenden von Verkaufsseiten logischer Weise ein Ziel. Denn das Wort Strategie kommt ursrpünglich aus der Kriegsführung (griech. strategos = Heerführer) und steht heute für ein planvolle Vorgehensweise zur Erreichung eines Zieles.

Wenn du mir schon etwas länger in der Online Welt folgst, weißt du wie gerne ich Begriffe auseinandernehme und nach dem eigentlichen oder ursprünglichen Sinn recherchiere. Ich bin immer wieder begeistert, wie verständlich dann vieles wird.

Genauso wie hier in diesem Beispiel. Ziel der Verkaufsseite ist selbstverständlich, dass der Besucher Kunde wird. Anders formuliert, redet man im Online Marketing vom Konvertieren. Eine Verkaufsseite ist gut, wenn sie konvertiert: wenn eine Umwandlung stattfindet. Daher darf auf keiner Salepage die Handlungsempfehlung fehlen. Was meine ich damit?

Kleine Wortanalyse... ?: Dem Besucher eine Empfehlung zu geben, wie er handeln soll. Aus dem Englischen kommend, verwendet man im Online Marketing hier meist den Begriff "call to action". Gemeint sind damit Buttons auf denen man den Besucher anleitet, etwas zu tun. Ein Praxisbeispiel folgt auch hier.

Man integriert solche Buttons gleich mehrfach auf der Seite und nutzt eine Farbe, die sich vom Rest der Seite abhebt. Das muss nicht unbedingt eine knallige auffallende Farbe sein. Du kannst hierzu den Blinzeltest machen: Schließe kurz die Augen, öffne sie blinzelnd und scroll die Seite hoch und runter. Die call to action-Button auf deiner Verkaufsseite sollten dir dabei auffallen.

Weißt du wie dir das auch gelingt, dass die Seite konvertiert? Durch Pschychologie! 

Bei einer Verkaufsseite setzt man meistens noch eine Verknappung ein. Entweder ist das Produkt nur begrenzt in der Anzahl vorhanden - eine Limitierung - oder man schränkt den Verkauf zeitlich ein - Saisonaler Verkauf. 

Im Moment fällt mir da gerade ein Produkt von Ferrero ein: Mon Chérie, eine mit Brantwein gefüllte Praline, die in den Sommermonaten nicht verkauft wird. 

Selbstverständlich kann man auch beides verbinden. Auf meiner Verkaufseite des Digitalen Transformationskurses setze ich dafür einen Countdown ein: die Tage werden runtergerechnet und es wird angezeigt wie lange man noch buchen kann.

Ich sehe es als Hilfestellung für den Besucher sich endlich zu entscheiden. Insbesondere bei der Transformation des eigenen Business finde ich das einen sehr passenden pschychologischen Trigger, denn der erste Schritt ist das Machen und in die Umsetzung kommen. Es hilft nichts, Wissen zu horten, hunderte von Webinaren zu besuchen oder hunderte von Blogbeiträge zu lesen. Man muss tun.

"Wir machen, anstatt endlos drüber zu reden"  - Dieter Mateschitz (redbull)

Ohne responsive Webdesign geht es nicht mehr

Responsives Design zu verwenden, das ist keine Frage mehr. Jede Internetseite muss spätestens seit März 2021 mobiloptimiert sein. Ja, ich muss hier das Verb "muss" verwenden, da nicht mobil optimierte Internetseiten von Google nicht mehr indexiert werden und das bedeutet bei der Marktmacht, die Google hat, dass die Internetseite quasi nicht existiert.

Solltest du dir die Mühe machen und dir eine Salespage zusammenstellen und dann auch noch auf das responsive Design achten? Nein, die Mühe brauchst du dir nicht zu machen. Zum einen gibt es viele Anbieter, wo du Vorlagen erwerben kannst. Ich liebe zum Beispiel das ganze Angebot der Firme Thrive Themes. Die Vorlagen kannst du dann als Vorlage nutzen, wie das Wort schon sagt, und an dein Markenbranding anpassen und Text und Bilder anpassen.

Du kannst dir aber auch  Vorlagen als Bonis durch meinem Digitalen TransformationsKurs sichern. Der Vorteil ist, dass in den Platzhaltern bereits darauf hingewiesen wird, das wo eingesetzt werden soll.


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