Ob es jetzt um einen Beitrag in den Sozialen Netzwerken geht oder einer in deinem Blog, ohne Bilder ist das geschriebene Wort nicht so aussagekräftig, denn Bilder verdeutlichen eine Aussage mit einem Anteil von mindestens 50%.
Und wenn wir den psychologischen Aspekt hinzunehmen, dann ist laut Doug Malouf (amerikanischer Kommunikationsforscher) bewiesen, dass bei jedem Gespräch, bei jedem Vortrag, das Auge das Organ ist, das am meisten Eindrücke aufnehmen kann, nämlich 75 % . Das Ohr nimmt nur 11 %, die Haut, die Nase und der Mund je 7 % auf.
Andere Psychologen sprechen sogar von einem Anteil des Auges von 82 % .
Mit der Kommunikationswirksamkeit verhält es sich ähnlich: die Körpersprache wirkt mit 55 %, die Stimme nur mit 38% und die Rede an sich mit
7 %. Und am besten bleibt uns etwas in Erinnerung, wenn wir etwas zeitgleich sehen und hören und Emotionen ausgelöst werden, deswegen lassen sich z.B. Fußballergebnisse so gut behalten.
Und hinzu kommt, dass man sich laut Allan Paivio (Professor für Psychologie) an jedes Bilder doppelt so gut erinnern kann, als an ein Wort.
Ein Bild sagt mehr
als tausend Worte

Bilderportale
Wo bekommst du nun Bilder her? Das ist einfacher als du denkst. Wenn du dich auf den nachfolgenden Portalen mal umsiehst, wirst du zu jedem Suchbegriff eine Vielzahl an Bilder angeboten bekommen, kostenlose und kostenpflichtige.
Eine besondere Variante bietet dir Canva, ein Grafik-Tool, das dir sogar mit einem kostenlosen Account Zugriff auf Fotos und Schriften gewährt, um anhand von Vorlagen schönen Grafiken erstellen zu können.
Bilderverwendung
Suchmaschinenoptimierung
Bei der Verwendung von Bildern denke beim Hochladen auf deine Internetseite daran den Alt-Text aus zufüllen. Dieser Text wird angezeigt, wenn das Bild mal nicht geladen wird. Dieser Alt-Text - wie auch der Dateiname des Bildes - wird bei Suchmaschinen berücksichtigt und hilft dir, Besucher zu generieren. Benenne deine Bilder also immer mit dem Keyword, um das es auf der Internetseite geht. Was du zur Suchmaschinenoptimierung beachten solltest, und ob du es schon gut umsetzt, kannst du beim entsprechenden Blogbeitrag lesen und checken.
Achte darauf, dass die Bilder schnell laden, also nicht zu groß sind. Das bezieht sich nicht auf das Maß des Bildes, sondern auf die Dateigröße.
Ein Tool bzw. eine Internetseite, die dir hilft deine Bilder zu komprimieren, findest du z.B. hier: https://tinypng.com/
Urheberrechte
"Credit to the owner", Lob für den Ersteller, das ist selbstverständlich. Es werden nur lizenzierte Bilder genutzt oder Bilder, die du selbst fotografiert hast. Wenn du überprüfen willst, ob jemand sich deiner Bilder bedient, dann gibt dir diese Seite Auskunft über kopierte Bilder: https://tineye.com/
Bilddateien speichern
Dass ich das Arbeiten in der Cloud empfehle, habe ich bereits in einem anderen Blog-Beitrag geschrieben und dies gilt natürlich auch für die Speicherung von Bild Dateien, insbesondere dafür, denn hier benötigst du viel Speicherplatz.
Kostenloser Speicherplatz speziell für Fotos wird dir von Google oder von Apple angeboten. Jedoch wird die Dateigröße komprimiert. Aus dem Grunde habe ich mich als Hobbyfotografin für flickr entschieden. Kostet seit 2019 zwar einen Jahresbeitrag, aber das ist es mir wert.
Bildbearbeitung
Da muss ich nicht lange überlegen. Das beste Angebot hat Adobe mit Lightroom, Photoshop und Illustrator. Natürlich auch wieder mit Cloudanbindung, ohne geht aber auch. Die App Variante von Lightroom ist sogar kostenlos.
Weiter Apps zur kreativen Bildbearbeitung sind z.B. VSCO oder PicArts.
Bilder freistellen
Manchmal benötigst du keinen Hintergrund oder du möchtest einen Teil eines Bildes mit einem anderen Bild kombinieren. Wenn du den Hintergrund unkompliziert und einfach entfernen willst, dann kannst du das hier tun: https://www.remove.bg/de