Mai 6, 2019

Kommunikation

Minuten Lesezeit

Yoah, das ist ein Thema, worüber ich nicht nur einen Beitrag, sondern gleich viele Bücher schreiben könnte. 

Befassen wir uns zuerst mit dem Ursprung des Wortes. Aus dem Französischen kommend, war damit ein Verbindungsweg innerhalb von Festungen gemeint, ein "gedeckter Weg", der vom Feind nicht eingesehen werden konnte; und der Ursprung aus dem Lateinischen ist die Mitteilung, ein Austausch von Informationen. Ich finde es sehr interessant und schön, dass Kommunikation etwas mit Schutz zu tun hat und einer Verbindung.

An jedem Ort, wo sich dein potentieller Kunde mit dir verbindet, besteht die Möglichkeit nicht nur mit ihm zu kommunizieren, sondern ihn zu begeistern. Das ist übrigens das Thema vom Touchpoints. Begeisterung löst du wiederum über Emotionen aus und ob du es glaubst oder nicht: Emotionalisierung ist ein großes Nebenthema der Digitalität.

In dem Moment als ich das bemerkt habe, dass die Emotionen eine bedeutende Rolle spielen, war ich selbst überrascht. Woran lag es? Meine Frage nach dem:"Hä, warum bin ich überrascht?" hat mir mal wieder geholfen. Die Antwort ist ganz einfach: Ich hatte die Digitalität nicht beachtet, sondern war von Digitalisierung ausgegangen und Digitalisierung bedeutet etwas von der analogen Welt in die digitale Welt zu transformieren und digitalisieren ist definitiv techniklastig. Fehler oder Ursache meiner falschen Assoziation war also die falsche Grundlage.

Kommunikation

Kundenorientierung

Für eine ansprechende Kommunikation ist es im ersten Step wichtig, dass du deine potentiellen Kunden kennst und dann ihre Perspektive einnimmst, gemäß dem Motto: Der Kunde ist Boss! Was nutzt die Lösung eines Problems, wenn der Kunde das Problem so gar nicht hat oder wahrnimmt? Du entwickelst dann ein Produkt, das keiner benötigt oder du hast zu früh entwickelt und benötigst dann viel Ausdauer. 

Steve Jobs hatte Ausdauer und die notwendige Finanzierung gesichert. Er konnte sich bereits in der Ära ohne Smartphones das heute nicht mehr wegzudenkende Leben mit Smartphones vorstellen. Er hatte eine Vision und wusste, dass wir Menschen es lieben, wenn Vorgänge selbsterklärend sind und Prozesse vereinfacht werden und hat uns mit Lösungen begeistert. 

Wenn dein Produkt ein Problem löst, erreichst du auch deine potentiellen Kunden. Mit der Beschreibung deines Produkte eher nicht, doch genau das wird sehr oft kommuniziert:  die Zahlen, Daten und Fakten eines Produktes.

Apple z.B. bewirbt nicht die Maße, die Kapazität, die Akkuleistung. Apple bewirbt das Design, Apple bewirbt "Think different", deren Werbespruch vor Jahrzehnten. "Leichtigkeit" könnte man als einer ihrer Unternehmens-Werte benennen. Auf der Internetseiten wird dies durch klare Linien, nichts Überflüssigen. durch große Bilder vermittelt. Aussage und Visuelles sprechen eine Sprache. Das was versprochen wird, wird kommuniziert, überall. In der Werbung, im Shop von den Mitarbeitern. Apple Kunden erwarten genau diese Leichtigkeit und weil Erwartung und Erlebnis übereinstimmen, sind Apple Kunden nicht nur Kunden, sondern Fans.

Was kommunizierst du?

Mache dir also Gedanken über die Probleme deiner Kunden. Welches Problem möchtest du lösen?Finde deine Werte, die du kommunizierst und im Unternehmen gelebt werden und erfülle schon allein durch die klares Positionierung die Erwartungen deiner Kunden, so dass sie Fans deines Unternehmens werden.

Touchpoints

Kommunikation findet an jedem Punkt, an jedem Ort, wo Unternehmer und Kunde aufeinander treffen, statt. Touchpoints werden die Orte genannt, abgeleitet aus dem Englischen to touch = berühren, wird deutlich auf was es an kommt: den Kunden zu berühren. 

Emotionen sind das Zaubermittel. Wir wissen von der modernen Hirnforschung, dass wir ohne Emotionen keine Entscheidung treffen können. Insofern brauchst du als Unternehmer eine emotionale Beziehung zu deinen Kunden. Diese wird umso besser, desto mehr Berührungspunkte du mit positiven Erfahrungen für deinen Kunden bestückst.

Bei der Touchpoint-Management Methode identifiziert man anhand der Customer Journey, also der Reise der Kunden vom Suchenden bis hin zum Käufer, die einzelnen Berührungspunkte und analysiert diese, um notwendiges Verbesserungspotential auf zu spüren.

Begeisterung durch Emotionen. Ob es sich um einen digitalen Touchpoint oder einen analogen Touchpoint handelt ist gleichgültig.


Hinterlasse einen Kommentar!

Deine eMail wird nicht veröffentlicht. Lediglich dein Name.

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}

Oder lies hier noch etwas weiter. Weitere Beiträge für dich.

Wie kannst du online verkaufen?

Wie kannst du online verkaufen?

Lustiges Arbeiten im Homeoffice

Lustiges Arbeiten im Homeoffice

Näher dran…durch Automatisierung

Näher dran…durch Automatisierung

Wie ich Affiliate-Marketing umsetze

Wie ich Affiliate-Marketing umsetze